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Literarische Kreis - Lyrik und Prosa

14.11.2010 - Nürnberg

Die hilfreichsten Kundenrezensionen

 
2 von 2 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:
5.0 von 5 Sternen Sehr gutes Buch, endlich mal was anderes, 9. Oktober 2010
Von  nein  - Alle meine Rezensionen ansehen
Rezension bezieht sich auf: Mord im 5-Minuten-Takt: Krimis für Fortgeschrittene (Taschenbuch)
In dieser Rezension spreche ich in freudiger Erwartung.
Mir fiel die Tage zufällig dieses Buch in die Hände.
Beim Schmökern hab ich mich in eine der Stories
verfangen und einfach mal durchgelesen.
Unglaublich. Diese Art zu Schreiben ist mir noch nicht begegnet.
Eine ganze Geschichte auf dessen Essenz reduziert, entfaltet sich
fast unbemerkt von alleine in deinem Kopf und füllt dich aus als
ob du einen ganzen Roman gelesen hast. Einfach genial..
Ich freue mich auf das Buch und werde berichten.

Krimikonzentrat..., 31. Oktober 2010

Rezension bezieht sich auf: Mord im 5-Minuten-Takt: Krimis für Fortgeschrittene (Taschenbuch)

...dürfte diese Geschichten am besten charakterisieren. Sie sind tatsächlich in 5 bis 10 Minuten zu lesen und man hat trotzdem einen kompletten Kriminalfall. Die 21 Fälle sind sehr unterschiedlich. Da hat man Morde mit unauffindbarer Waffe, ohne Motiv (zunächst), die typischen Motive von Eifersucht bis Geld (auch da mit einigen Variationen die ich nicht erwartet hatte) und auch manch bizarres ist dabei (Obdachloser stirbt mitten in der Stadt durch einen Hai :).
Was alles verbindet ist die Form. Nicht nur das die Sätze kurz sind, sie sind auch in der Mitte der Seite gesetzt wie Verse,das führt beim lesen zu einem fast stakkatoartigem Rhythmus. Passt natürlich zu der Art der Geschichten.
Habe sie noch nicht alle durch, aber die die ich bis jetzt gelesen habe waren richtig gut. Kurzweiliger kann man seine 5 Minuten nicht verbringen, deswegen die 5 Sterne von mir.

 

4.0 von 5 SternenMal anders Krimi. Versenartige Schrift, 11.November 2010

Rezension bezieht sich auf: Mord im 5-Minuten-Takt: Krimis für Fortgeschrittene (Taschenbuch)

Als ich das Buch aufschlug, dachte ich, dass es für Opas und Omas, die ohne Brillen lesen wollten, bestimmt war. Beim Lesen stellte sich heraus, dass diese Form absichtlich gewählt wurde, zum Ausdruck der Poesie des Todes.

Das Buch ist tatsächlich lesbar in 5-Minuten Takt.

Die 21 Stories sind 21 Mordfälle mit überraschendem "clue".
Wenn einer denkt "ich hab`s", dann ändert sich der ganze Puzzle.

Mordlust hat keine geographischen-, sozialen- oder Altersgrenzen, will der Autor
sagen. Sie taucht überall auf, in mancher abscheulichen Art, die den Leser
über den Ursprung solcher Grausamkeit in der menschlichen Natur nachzudenken
lässt. Das Buch lehrt uns aber, dass die Wahrheit über einen Mord immer ans
Licht kommt, auch nach Jahrzehnten. Interessant ist es, dass manche Täter im
Roman gar keine Reue hinterher fühlen. Dessen "memory" fixiert sich auf
kuriose Details. "Wie nützlich ein paar schwarze, zum Abendkleid perfekt
passende Spitzenhandschuhe sein können. R. warf eine letzte Schaufel Erde
auf den Sarg und ging" denkt eine der Mörderinnen. Es ist cynisch, es ist
kaltblutig. Wenn das Buch nicht bereits einen guten Titel hätte, der könnte
"Mord in cold blood" sein.